Was ist flimmerband?

Ein Flimmerband ist ein feiner Film, der auf eine Rolle gewickelt ist und in einem Projektor abgespielt werden kann, um bewegte Bilder auf einer Leinwand oder einem Bildschirm anzuzeigen. Es handelt sich um ein analoges Speichermedium, das in der Filmindustrie und bei der Filmproduktion weit verbreitet war, bevor digitale Technologien eingeführt wurden.

Ein Flimmerband besteht aus einer transparenten Materialschicht, auf der die Bilder aufgenommen sind. Früher bestand diese Schicht aus Zelluloid, das mit Emulsionen aus Lichtempfindlichem Silberbromid beschichtet war. Heutzutage werden für Flimmerbänder meist andere Materialien wie Polyester oder Acetat verwendet.

Um ein Flimmerband abzuspielen, wird es in einen Projektor geladen, der das Band kontinuierlich durchführt und dabei die Einzelbilder in schneller Folge auf eine beleuchtete Leinwand projiziert. Durch die sogenannte Persistance of Vision, also die Trägheit des menschlichen Sehens, entsteht der Eindruck von fließenden Bewegungen.

Flimmerbänder wurden in der Filmindustrie von den 1890er Jahren bis zum Aufkommen digitaler Technologien häufig verwendet. Sie wurden jedoch weitgehend durch digitale Speichermedien wie CDs, DVDs und Blu-rays ersetzt. Trotzdem gibt es auch heute noch Filmemacher und Liebhaber, die Flimmerband als Medium verwenden, um spezielle visuelle Effekte zu erzielen oder einen nostalgischen Charme zu vermitteln.

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