Was ist fischkatze?

Die Fischkatze (Prionailurus viverrinus) ist eine mittelgroße Wildkatze, die in Süd- und Südostasien beheimatet ist. Sie wird auch als "Fiskalkatze" oder "Fischerkätzchen" bezeichnet.

Aussehen: Die Fischkatze hat einen schlanken Körperbau mit kurzem, dichtem Fell. Die Fellfarbe variiert je nach Unterart, kann jedoch meistens als graubraun mit dunkleren Flecken oder Streifen beschrieben werden. Ihre Ohren sind eher kurz und haben eine abgerundete Spitze.

Größe und Gewicht: Eine ausgewachsene Fischkatze hat eine Körperlänge von etwa 55-80 cm, eine Schwanzlänge von 30-45 cm und eine Schulterhöhe von rund 30 cm. Ihr Gewicht liegt normalerweise zwischen 5 und 10 kg.

Lebensraum und Verbreitung: Fischkatzen leben in den feuchten und sumpfigen Gebieten Süd- und Südostasiens, einschließlich Bangladesch, Indien, Sri Lanka, Malaysia, Indonesien, Thailand und Myanmar. Sie bevorzugen dichte Ufervegetationen von Flüssen, Seen und Mangrovenwäldern.

Lebensweise: Fischkatzen sind hervorragende Schwimmer und Jäger. Sie ernähren sich vorwiegend von Fischen, Krabben und anderen Wassertieren, aber auch von Vögeln, kleinen Säugetieren und Reptilien. Sie sind nachtaktiv und relativ scheu gegenüber dem Menschen.

Fortpflanzung: Die Fortpflanzung erfolgt normalerweise zwischen Dezember und März. Das Weibchen bringt ein bis vier Jungtiere zur Welt, die nach etwa 70 Tagen Tragzeit geboren werden. Die Jungen werden etwa sechs Monate lang gesäugt und bleiben für insgesamt etwa zwei Jahre bei der Mutter.

Bedrohung und Schutz: Die Fischkatze ist aufgrund von Lebensraumverlust und Jagd bedroht. Ihr Lebensraum wird durch Entwaldung, Landwirtschaft und Infrastrukturprojekte immer kleiner. Sie wird auch aufgrund ihres Fells gejagt. Die Art wird von der IUCN (International Union for Conservation of Nature) als "gefährdet" eingestuft, und der Handel mit Fischkatzen oder ihren Körperteilen ist illegal. Verschiedene Organisationen setzen sich für den Schutz und die Erhaltung der Fischkatze ein.

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