Was ist fischkatze?

Fischkatze (Prionailurus viverrinus)

Die Fischkatze (Prionailurus viverrinus) ist eine kleine Wildkatzenart, die in Südasien und Südostasien vorkommt und stark an ein Leben in der Nähe von Wasser angepasst ist. Sie ist eng mit der Bengalkatze verwandt.

  • Aussehen: Fischkatzen sind etwa doppelt so groß wie Hauskatzen und haben einen kräftigen Körperbau. Ihr Fell ist olivgrau bis bräunlich-grau mit dunklen Flecken und Streifen. Charakteristisch sind die teilweisen Schwimmhäute zwischen den Zehen und der kurze, muskulöse Schwanz, der etwa halb so lang wie der Körper ist.
  • Verbreitung und Lebensraum: Sie bewohnen Feuchtgebiete wie Mangroven, Sümpfe, Flüsse, Bäche und Reisfelder. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Indien, Sri Lanka, Nepal und Bangladesch über Myanmar, Thailand, Vietnam, Kambodscha bis nach Malaysia und Indonesien.
  • Lebensweise und Ernährung: Fischkatzen sind hauptsächlich nachtaktiv und verbringen viel Zeit im Wasser. Sie sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher und ernähren sich hauptsächlich von Fischen, aber auch von Krebstieren, Fröschen, Schlangen, Vögeln und kleinen Säugetieren. Ihre Jagdtechnik besteht oft darin, am Ufer zu lauern und Fische mit den Pfoten aus dem Wasser zu fangen.
  • Bedrohung und Schutz: Die Fischkatze ist als gefährdet ("Vulnerable") eingestuft. Ihre Populationen sind durch den Verlust und die Zerstörung ihres Lebensraums, insbesondere durch die Umwandlung von Feuchtgebieten in landwirtschaftliche Flächen und Siedlungen, sowie durch Überfischung und die Jagd bedroht. Schutzmaßnahmen umfassen den Schutz und die Wiederherstellung von Feuchtgebieten, die Bekämpfung der Wilderei und die Aufklärung der lokalen Bevölkerung über die Bedeutung des Schutzes dieser Art.

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