Eine Feuerqualle, wissenschaftlich auch als Physalia physalis bekannt, ist eine Art von Nesseltier, das in den Weltmeeren vorkommt. Sie wird oft als Quallenart angesehen, obwohl sie eigentlich eine Kolonie von einzelnen Polypen ist. Feuerquallen kommen besonders häufig in tropischen und subtropischen Gewässern vor.
Feuerquallen sind für ihre leuchtend blauen oder rosa-bunten Segel bekannt, die wie ein Luftkissenboot über das Wasser gleiten. Die Segel erreichen eine Länge von bis zu 30 cm und sind mit Nesselzellen bedeckt, die bei Berührung Gift abgeben können. Das Gift der Feuerqualle ist für Menschen gefährlich und kann starke Schmerzen, Verbrennungen auf der Haut und sogar Atembeschwerden verursachen.
Feuerquallen halten sich meist im offenen Meer auf, werden aber manchmal von Winden und Strömungen an Küsten gespült, wo sie für Badegäste zur Gefahr werden können. Bei einem Stich sollte die betroffene Stelle sofort mit Meerwasser abgespült und eine medizinische Behandlung aufgesucht werden.
Es gibt verschiedene Arten von Feuerquallen auf der Welt, wobei die Portugiesische Galeere (Physalia physalis) die bekannteste ist. Sie kommt in warmen Gewässern vor, insbesondere im Atlantik, dem Pazifik und im Mittelmeer. Feuerquallen spielen eine wichtige Rolle im marinen Ökosystem, indem sie als Nahrungsquelle für bestimmte Meeresbewohner dienen.
Aufgrund ihrer Schönheit und Faszination werden Feuerquallen häufig in Aquarien gehalten, wo sie unter kontrollierten Bedingungen betrachtet werden können. Es ist wichtig zu beachten, dass der Umgang mit Feuerquallen Vorsicht erfordert, da ihr Gift gefährlich sein kann.
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