Was ist felsentaube?

Die Felsentaube (Columba livia) ist eine Vogelart aus der Familie der Tauben. Sie ist auch als Stadttaube oder Haustaube bekannt. Ursprünglich stammt die Felsentaube aus dem westlichen Eurasien, hat sich jedoch weltweit verbreitet und ist heutzutage in vielen Städten anzutreffen.

Felsentauben sind etwa 32 bis 34 Zentimeter lang und haben eine Flügelspannweite von 64 bis 72 Zentimetern. Sie sind meist blaugrau gefärbt, wobei die Brust und der Bauch heller sind. Der Kopf ist grau mit einer grünlich schillernden Halsbefiederung. Die Augen der Felsentaube sind orange, der Schnabel ist gelblich-weiß.

Diese Taubenart ist anpassungsfähig und kann sowohl in urbanen als auch in ländlichen Gebieten leben. Ursprünglich nisteten Felsentauben an steilen Felswänden, aber in Städten haben sie meist ihre Nester an Gebäuden oder anderen Strukturen wie Brücken oder Masten.

Felsentauben ernähren sich von Pflanzensamen, Getreide, Beeren, Früchten und kleinen Insekten. In Städten haben sie oft eine reichhaltige Nahrungsquelle durch Essensreste und Müll.

Felsentauben sind monogam und bauen Nestern aus Zweigen und Stöcken. Das Weibchen legt in der Regel ein bis zwei Eier, die von beiden Elternteilen bebrütet werden. Die Brutzeit beträgt etwa 17 bis 19 Tage. Die Jungen werden von beiden Elternteilen gefüttert und sind nach etwa vier bis sechs Wochen flugfähig.

Felsentauben sind weit verbreitet und oft als Schädlinge angesehen, da sie durch ihren Kot Gebäude und Denkmäler verschmutzen können. Dennoch sind sie auch ein Symbol für Frieden und Harmonie und werden von einigen Menschen als geschätzte Tiere angesehen.