Der Felsenpinguin (Eudyptes chrysocome) ist eine Pinguinart, die in Subantarktis und Südgeorgien beheimatet ist. Sie gehören zur Familie der Pinguine (Spheniscidae) und sind bekannt für ihre auffälligen gelben Augenbrauenstreifen, die ihnen den Namen "Felsenpinguin" einbrachten.
Felsenpinguine sind etwa 60 bis 70 cm groß und wiegen zwischen 3 und 6 kg. Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus, obwohl die Männchen im Durchschnitt etwas größer sind. Sie haben eine schwarze Oberseite und eine weiße Unterseite. Die gelben Augenbrauenstreifen erstrecken sich von einem Auge zum anderen und verleihen ihnen ein markantes Aussehen.
Diese Pinguine brüten auf felsigen Küstenklippen, wo sie Kolonien bilden. Die Männchen graben Höhlen oder nutzen vorhandene Höhlen oder Felsvorsprünge als Nestplätze. Felsenpinguine brüten in großen Kolonien, die mehrere Tausend Individuen umfassen können.
Die Ernährung der Felsenpinguine besteht hauptsächlich aus Fischen wie Sardellen und Seehechten sowie Tintenfischen und Krill. Sie tauchen oft tief ins Wasser, um nach Nahrung zu suchen, und können dabei große Strecken zurücklegen.
Felsenpinguine haben eine Fortpflanzungszeit im Spätsommer. Das Weibchen legt in der Regel zwei Eier, die abwechselnd von beiden Eltern über einen Zeitraum von etwa 35 bis 40 Tagen bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen bleiben die Jungen etwa 70 bis 80 Tage im Nest, bevor sie flügge werden.
Obwohl die Bestandssituation der Felsenpinguine derzeit als relativ stabil gilt, besteht aufgrund von Umweltveränderungen und menschlichem Einfluss weiterhin die Sorge um ihren langfristigen Bestand. Klimawandel, Überfischung und Verschmutzung können sich negativ auf ihre Nahrungsversorgung und Lebensräume auswirken.
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