Der Feldhamster (Cricetus cricetus) ist ein Nagetier und gehört zur Familie der Wühler. Er ist in Europa und Asien verbreitet und bewohnt offene Landschaften, insbesondere Steppe, Weiden und Äcker.
Feldhamster sind etwa 20-35 Zentimeter lang und haben einen buschigen Schwanz. Ihr Fell ist braun mit einem weißen Bauch. Sie haben große, runde Ohren und große Wangentaschen, in denen sie Nahrung transportieren können.
Die Hauptnahrung der Feldhamster besteht aus pflanzlicher Kost wie Gräsern, Kräutern und Wurzeln. Sie legen jedoch auch Vorratskammern an und speichern Nahrung für den Winter. Feldhamster sind nachtaktiv und verbringen den Tag in unterirdischen Bauen, die sie selbst graben. Diese Bauten bestehen aus Tunneln und Kammern und dienen als Versteck und Nest.
Feldhamster sind bekannt für ihre Fortpflanzungsfähigkeit. Ein Weibchen kann zwei- bis dreimal im Jahr werfen, wobei jeder Wurf bis zu 15 Jungen umfassen kann. Die Jungen sind bei der Geburt nackt und blind, öffnen aber ihre Augen nach etwa zwei Wochen. Innerhalb weniger Wochen sind sie selbstständig und können den Bau verlassen.
Leider ist der Feldhamster in vielen Teilen Europas bedroht. Die Zerstörung seines Lebensraums durch intensive Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden haben zu einem drastischen Rückgang der Populationen geführt. Der Schutz des Feldhamsters und die Erhaltung seines Lebensraums sind daher wichtige Maßnahmen für den Erhalt dieser Art.
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