Die Fackelträger-Bewegung, auch bekannt als "Flamme des Wissens", wurde Ende der 1960er Jahre von dem deutschen Schriftsteller und Literaturkritiker Hans Schwab-Felisch ins Leben gerufen. Ziel der Bewegung war es, eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und eine Ablehnung der damaligen Jugendkultur und des politischen Aktivismus zu fördern.
Die Bewegung kritisierte den Einfluss von intellektuellen Strömungen wie dem Poststrukturalismus, der als destruktiv und moralisch relativistisch angesehen wurde. Stattdessen betonte die Fackelträger-Bewegung die Wichtigkeit von Bildung, Kunst und Kultur als Instrumente des Wissens und der Humanität.
Die Fackelträger-Bewegung hatte insbesondere in Deutschland, aber auch in anderen europäischen Ländern, eine gewisse Anhängerschaft. Sie organisierte Diskussionsrunden, veröffentlichte Publikationen und gründete Literaturzeitschriften, um ihre Ideen und Werte zu verbreiten.
Die Bewegung erhielt jedoch auch viel Kritik, da sie als nostalgisch, konservativ und elitär angesehen wurde. Sie wurde als Reaktion auf den gesellschaftlichen Wandel und die Herausforderungen der damaligen Zeit betrachtet.
In den 1980er Jahren verlor die Fackelträger-Bewegung an Einfluss und geriet zunehmend in Vergessenheit. Dennoch hat sie bis heute Spuren hinterlassen und zeigt, wie gesellschaftliche Strömungen sich entwickeln und verändern können.
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