Eine Fachhochschule (FH) ist eine Einrichtung des deutschen Hochschulsystems, die praxisorientierte Studiengänge anbietet. Im Vergleich zu Universitäten legen Fachhochschulen einen stärkeren Fokus auf die Anwendung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in der beruflichen Praxis.
Fachhochschulen bieten verschiedene Studiengänge in Bereichen wie Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft, Informatik, Sozialwesen, Design und vielen anderen an. Die Studiengänge sind oft in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft gestaltet und beinhalten Praxisphasen und Projektarbeiten.
Die Zulassungsvoraussetzungen für eine Fachhochschule unterscheiden sich von Universitäten. In der Regel wird ein Fachabitur oder eine fachgebundene Hochschulreife benötigt, doch auch Bewerber mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und Berufserfahrung können zugelassen werden.
Der Abschluss an einer Fachhochschule ist der Bachelor of Arts oder der Bachelor of Science. In einigen Fachbereichen bieten Fachhochschulen auch Masterstudiengänge an. Der Bachelor-Abschluss berechtigt zum direkten Einstieg in den Beruf, ermöglicht aber auch den Zugang zu einem Masterstudium an einer Universität.
Fachhochschulen sind in ganz Deutschland vertreten und bieten eine Vielzahl von Studienmöglichkeiten. Viele Fachhochschulen haben spezialisierte Fachbereiche und sind in einem bestimmten Fachgebiet besonders renommiert.
Die Lehrinhalte an Fachhochschulen sind meist praxisnah und werden von Professoren und Dozenten vermittelt, die oft über einschlägige Berufserfahrung verfügen. Durch die enge Verbindung zur Industrie und Wirtschaft haben Absolventen von Fachhochschulen gute Berufsaussichten und sind bei Arbeitgebern sehr gefragt.
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