Das Ernst-Reuter-Haus ist ein markantes Bürogebäude in Berlin, das nach dem deutschen Politiker Ernst Reuter benannt wurde. Es wurde von 1958 bis 1963 errichtet und befindet sich im Stadtteil Tiergarten, in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs.
Das Gebäude wurde von dem berühmten Architekten Egon Eiermann entworfen und gilt als eines der bedeutendsten Beispiele der Nachkriegsmoderne in Deutschland. Es verfügt über 22 Etagen und ist 88 Meter hoch.
Das Ernst-Reuter-Haus wurde ursprünglich als Sitz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz genutzt. Heute beherbergt es verschiedene Regierungsstellen und Behörden, darunter das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Das Gebäude zeichnet sich durch seine markante Fassade aus, die aus 22.000 Betonplatten besteht. Es wurde in den 1990er Jahren umfassend saniert und renoviert, wobei der originale Baustil größtenteils erhalten blieb.
Das Ernst-Reuter-Haus ist ein beliebter Veranstaltungsort für Konferenzen, Tagungen und Ausstellungen. Von der Dachterrasse aus hat man einen beeindruckenden Blick über die Stadt Berlin.
Das Gebäude ist nach Ernst Reuter benannt, einem bekannten deutschen Politiker und ehemaligen Oberbürgermeister von Berlin. Er spielte eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg und trat für ein demokratisches und freies Berlin ein.
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