Düna, auch Schwedenfähre genannt, ist eine traditionelle Methode des Fischfangs in Flüssen und Küstengewässern. Es handelt sich dabei um eine Art Fischreuse, die in Skandinavien und anderen Teilen Europas, wie beispielsweise in Russland und Polen, verwendet wird.
Die Düna besteht aus einem engmaschigen Netz, das an einem Rahmen befestigt ist und in einer bestimmten Form, meist in U- oder V-Form, im Wasser angebracht wird. Die Fische schwimmen in die engste Stelle der Fischreuse und bleiben dort hängen, da sie den Weg zurück nicht mehr finden.
Die Düna wird meistens in Flüssen aufgestellt, um Fische wie Lachse, Forellen oder Aale zu fangen. Oftmals sind sie in der Nähe von Wasserfällen oder anderen natürlichen Engstellen zu finden, an denen die Fische auf ihrem Weg flussaufwärts gestoppt werden. In Küstengewässern werden Dünas häufig eingesetzt, um Heringe oder andere Schwarmfische zu fangen.
Die Nutzung von Dünas ist in den meisten Ländern streng reglementiert, um den Fischbestand zu schützen. Oftmals sind Lizenzen für den Betrieb erforderlich und es gibt bestimmte Fangzeiten und -mengen, um eine nachhaltige Bewirtschaftung sicherzustellen.
Dünas haben eine lange Tradition und sind seit Jahrhunderten Teil der Küsten- und Flussfischerei in Europa. Sie stellen eine effektive und nachhaltige Methode des Fischfangs dar und werden auch heute noch von vielen traditionellen Fischerbetrieben genutzt.
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