Das Doppelspaltexperiment ist ein berühmtes Experiment der Quantenmechanik, das erstmals von Thomas Young im 19. Jahrhundert durchgeführt wurde. Es besteht darin, dass ein Strahl von Teilchen, wie beispielsweise Photonen oder Elektronen, auf eine Wand mit zwei schmalen Spalten trifft.
Dahinter wird ein Schirm angebracht, um die Verteilung der Teilchen nach dem Durchgang durch die Spalte zu beobachten. Wenn die Teilchen als klassische Teilchen betrachtet werden, würde man erwarten, dass sie hinter den Spalten auf dem Schirm zwei parallele Streifen erzeugen.
Interessanterweise zeigt das Doppelspaltexperiment jedoch ein Interferenzmuster, das normalerweise nur bei Wellenphänomenen beobachtet wird. Dieses Muster weist darauf hin, dass die Teilchen sich nicht wie klassische Teilchen, sondern wie Wellen verhalten.
Das Doppelspaltexperiment hat wichtige Konsequenzen für unser Verständnis der Quantenphysik und zeigt, dass Teilchen sowohl Wellen- als auch Teilcheneigenschaften haben können. Es ist eines der Schlüsselexperimente, das die Dualität von Materie und Energie in der Quantenmechanik illustriert.
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