Was ist domitian?

Domitian war ein römischer Kaiser, der von 81 bis 96 n.Chr. regierte. Geboren wurde er im Jahr 51 n.Chr. als jüngerer Sohn des Kaisers Vespasian. Domitian war bekannt für seine autoritäre Herrschaft und sein Bestreben, die Macht des Kaisers zu stärken.

Während seiner Regierungszeit führte Domitian eine Reihe von Reformen durch, um das Staatswesen zu zentralisieren und die Bürokratie zu stärken. Er erhöhte die Anzahl der Provinzen im Römischen Reich und verstärkte die Überwachung und Kontrolle der Provinzgouverneure.

Domitian führte auch militärische Expansionen durch, vor allem in Britannien und gegen die Daker. Er erweiterte das Imperium Romanum, jedoch ohne dauerhaften Erfolg.

Domitian galt als rücksichtsloser Herrscher, der sich stark auf seine persönliche Autorität stützte und sich von Senat und Adel distanzierte. Er verfolgte und exekutierte zahlreiche Oppositionelle und verdächtigte Personen, was ihm den Spitznamen "Domitian der Schreckliche" einbrachte.

Seine Herrschaft endete im Jahr 96 n.Chr., als er von Mitgliedern seines Hofes ermordet wurde. Domitians Nachfolger wurde Nerva, der die Regierung des Kaisers wieder auf eine gemäßigtere Linie brachte.

Insgesamt bleibt Domitian ein umstrittener Kaiser in der Geschichte des Römischen Reiches. Einige betrachten ihn als effektiven Herrscher, der das Reich stabilisierte und die Bürokratie verbesserte, während andere ihn als tyrannisch und grausam sehen.