Cixi war eine chinesische Kaiserin, die im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert lebte. Sie wurde am 29. November 1835 geboren und starb am 15. November 1908. Cixi wurde als Konkubine des Kaisers Xianfeng ausgewählt und wurde 1861 zur offiziellen Ehefrau des Kaisers ernannt.
Nach dem Tod ihres Mannes 1861 übernahm Cixi die Macht und wurde zur de facto Regentin für ihren minderjährigen Sohn Tongzhi und später für ihren adoptierten Neffen Guangxu. Während ihrer Herrschaft initiierte sie Reformen, um das chinesische Reich zu modernisieren und international konkurrenzfähiger zu machen.
Cixi war aber auch für ihre autoritäre Herrschaft und ihre Zurückhaltung gegenüber umfassenderen Reformen bekannt. Sie hielt an traditionellen Werten und Praktiken fest und opponierte gegenüber einigen westlichen Einflüssen.
Während ihrer Regierungszeit ereigneten sich bedeutende Ereignisse wie die Abwehr der westlichen Mächte während des Zweiten Opiumkrieges, die Unterdrückung des Boxeraufstands und der Zusammenbruch des kaiserlichen Systems 1911. Cixi hatte einen starken Einfluss auf das politische Geschehen in China und war eine umstrittene Figur ihrer Zeit.
Cixi starb im Jahr 1908 und wurde posthum von vielen als ein Symbol für das Scheitern des kaiserlichen China angesehen. Ihr Leben und ihre Herrschaft sind bis heute Gegenstand von Diskussionen und Debatten.
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