Die Chaostheorie ist ein Teilgebiet der Mathematik, das sich mit deterministischen nichtlinearen dynamischen Systemen beschäftigt, die extrem empfindlich auf Anfangsbedingungen reagieren. Dies bedeutet, dass kleine Änderungen in den Anfangsbedingungen eines Systems große Auswirkungen auf das spätere Verhalten haben können.
Ein bekanntes Beispiel für ein chaotisches System ist das Wetter, bei dem kleine Änderungen in den Anfangsbedingungen (z. B. Luftdruck, Temperatur) zu sehr unterschiedlichen langfristigen Wetterbedingungen führen können.
Die Chaostheorie wurde in den 1960er und 1970er Jahren von Mathematikern wie Edward Lorenz und Benoît Mandelbrot entwickelt. Sie hat Anwendungen in verschiedenen Bereichen wie Physik, Biologie, Ökonomie und Informatik.
Eine der bekanntesten Konzepte der Chaostheorie ist der sogenannte "Schmetterlingseffekt", der besagt, dass kleine Ursachen große Wirkungen haben können. Dieser Begriff wurde geprägt, um die extreme Empfindlichkeit chaotischer Systeme gegenüber Anfangsbedingungen zu verdeutlichen.
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