Was ist calvinisten?

Calvinismus

Der Calvinismus ist eine theologische Tradition innerhalb des Protestantismus, die auf den Lehren des französischen Reformators Johannes Calvin (1509–1564) basiert. Er wird oft auch als reformierte Theologie bezeichnet.

Kernlehren:

Weitere wichtige Aspekte:

  • Prädestination: Gottes ewiger Ratschluss, der bestimmt, wer zur Erlösung erwählt ist und wer nicht (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Prädestination). Dies ist eine der umstrittensten Lehren des Calvinismus.
  • Totale Verdorbenheit: Die Lehre, dass die menschliche Natur durch den Sündenfall völlig verdorben ist und der Mensch ohne Gottes Gnade unfähig ist, Gutes zu tun.
  • Unwiderstehliche Gnade: Die Gnade Gottes wirkt unwiderstehlich in den Herzen der Erwählten und führt sie zur Buße und zum Glauben.
  • Beharrung der Heiligen: Diejenigen, die wirklich errettet sind, werden bis zum Ende im Glauben ausharren und ihre Erlösung nicht verlieren.

Einfluss:

Der Calvinismus hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Protestantismus und der westlichen Kultur gehabt. Er prägte unter anderem die Entwicklung der Vereinigten Staaten, Schottlands, der Niederlande und Südafrikas. Calvinistische Ideen haben auch Einfluss auf politische und soziale Theorien, insbesondere im Bereich der Vertragslehre und des Widerstandsrechts.

Bekannte Denominationen:

Zu den calvinistisch geprägten Denominationen gehören unter anderem die reformierten Kirchen, die Presbyterianischen Kirchen und bestimmte baptistische Gemeinden.