Die Caesar-Verschlüsselung ist eine der einfachsten und ältesten Verschlüsselungsmethoden, die seit dem antiken Rom verwendet wird. Sie ist nach dem römischen Kaiser Julius Caesar benannt, der sie wahrscheinlich zur sicheren Kommunikation verwendet hat.
Die Caesar-Verschlüsselung beruht auf der Verschiebung jedes Buchstabens im Alphabet um eine feste Anzahl von Positionen. Diese Anzahl wird als "Schlüssel" bezeichnet und kann zwischen 1 und 25 liegen. Zum Beispiel würde ein Schlüssel von 1 den Buchstaben A zu B, B zu C usw. verschieben.
Die Entschlüsselung erfolgt, indem der Verschlüsselungsschlüssel umgekehrt wird. Ein Schlüssel von 1 würde also die Buchstaben zurückverschieben, sodass B wieder zu A wird.
Die Caesar-Verschlüsselung bietet jedoch eine sehr schwache Sicherheit, da es nur insgesamt 25 mögliche Schlüssel gibt. Diese können durch einfaches Ausprobieren oder durch statistische Analyse der Buchstabenhäufigkeiten geknackt werden. Daher wird sie heute fast ausschließlich für Übungszwecke und als einfache Demonstration der Prinzipien der Kryptographie verwendet.
Es gibt auch erweiterte Versionen der Caesar-Verschlüsselung, bei denen nicht nur Buchstaben, sondern auch Zahlen und Sonderzeichen verschlüsselt werden können. Diese Methoden verwenden ein erweitertes Alphabet und eine Schlüsselverschiebung, die über die normalen Buchstaben hinausgeht.
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