Was ist byzantium?

Byzantium war ein antikes Reich, das von 330 bis 1453 existierte. Es entstand aus dem östlichen Teil des Römischen Reiches, nachdem Kaiser Konstantin die Hauptstadt nach Byzanz verlegt und sie Konstantinopel genannt hatte.

Byzantium war ein bedeutendes Zentrum der Politik, Kultur und Religion im mittelalterlichen Europa. Die Hauptstadt Konstantinopel war eine der größten und reichsten Städte der damaligen Welt.

Die byzantinische Kunst, Architektur und Literatur hatten einen ausgeprägten Einfluss auf die europäische Kultur. Zu den bekanntesten Bauwerken gehören die Hagia Sophia und der Palast des byzantinischen Kaisers.

Byzantium war eine multikulturelle Gesellschaft, in der Griechisch die dominierende Sprache war, aber auch Latein, Aramäisch, Koptisch und andere Sprachen gesprochen wurden. Die byzantinische Gesellschaft war stark von der orthodoxen christlichen Religion geprägt.

Im Jahr 1453 eroberten die Osmanen unter Sultan Mehmed II. Konstantinopel und beendeten damit das Byzantinische Reich. Dieses Ereignis markiert das Ende des Mittelalters und den Beginn der Renaissance in Europa.