Die Bundesgendarmerie war eine österreichische Polizeieinheit, die von 1849 bis 2005 existierte. Sie war zuständig für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit im ländlichen Raum Österreichs.
Ursprünglich wurde die Bundesgendarmerie als Teil des Militärs gegründet und unterstand dem Innenministerium. Sie wurde mit der Aufgabe betraut, die Güter der staatlichen Forstverwaltung zu schützen und bestimmte polizeiliche Kompetenzen auszuüben. Im Laufe der Zeit wurde ihr Zuständigkeitsbereich erweitert, sie übernahm auch regelmäßige Polizeiaufgaben und spielte eine wichtige Rolle bei der Verbrechensbekämpfung im ländlichen Raum.
Im Jahr 2005 wurde die Bundesgendarmerie mit der Bundespolizei fusioniert und bildet seither gemeinsam mit der Kriminalpolizei die österreichische Bundespolizei. Dieser Schritt wurde durchgeführt, um die Effizienz der Polizeiarbeit zu verbessern und Synergien zu nutzen.
Die Bundesgendarmerie war bekannt für ihre Uniformen, die aus einer grünen Uniformjacke, einer grauen Hose und einer speziellen Kopfbedeckung, dem sogenannten "Gendarmeriehut", bestanden. Dieses Erscheinungsbild war ein Symbol für ihre Funktion als ländliche Polizei.
Die Aufgaben, die ehemals von der Bundesgendarmerie wahrgenommen wurden, werden nun von der Bundespolizei erledigt. Dazu gehören unter anderem die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, die Verkehrskontrolle, die Überwachung von Grenzen und die Kriminalitätsbekämpfung.
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