Was ist buchengallmücke?

Die Buchengallmücke (Mikiola fagi) ist eine Art von Gallmücke, die in Europa und in Teilen Asiens vorkommt. Sie ist eng mit der Buchenblattgallmücke (Dasineura fagiphila) verwandt.

Die Buchengallmücke legt ihre Eier auf die Blätter von Buchenbäumen. Sobald die Larven schlüpfen, bohren sie sich in das Blattgewebe und beginnen, pflanzliche Hormone abzusondern. Dies führt dazu, dass das Blatt um die Larve herum anschwillt und eine gallenartige Struktur bildet. In dieser schützenden Umgebung ernähren sich die Larven von den Pflanzengeweben und entwickeln sich weiter.

Die Buchengallmücke bildet während ihrer Entwicklung verschiedene Gallenformen aus, darunter flache Gallen an der Blattoberseite, flache Gallen an der Blattunterseite und kugelförmige Gallen an den Blattadern. Diese Gallen bleiben während des gesamten Jahres bestehen und dienen den Larven sowie später auch den ausgewachsenen Tieren als Unterschlupf.

Die Buchengallmücke hat in der Regel eine Generation pro Jahr. Die erwachsenen Tiere schlüpfen im Frühling aus den Gallen und leben nur für kurze Zeit. Sie paaren sich, legen Eier auf die Blätter und sterben dann kurz danach.

Die Buchengallmücke verursacht in der Regel keine schweren Schäden an den Buchenbäumen und wird daher meist nicht als Schädling betrachtet. Ihre Gallen können jedoch ästhetisch störend sein, vor allem wenn sie in größerer Anzahl vorkommen. In manchen Fällen kann ein Befall auch zu einem vorzeitigen Blattfall führen.

Die Kontrolle der Buchengallmücke ist normalerweise nicht erforderlich. Eine natürliche Regulierung durch Fressfeinde wie parasitische Wespen und Vögel kann ausreichend sein, um die Populationen in Schach zu halten.

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