Was ist brandrodung?

Brandrodung ist eine traditionelle landwirtschaftliche Praktik, bei der Waldflächen durch Feuer gerodet werden, um Platz für landwirtschaftliche Nutzflächen zu schaffen. Diese Praxis wird oft in tropischen Regionen angewendet, um schnell und effektiv große Flächen von Wald zu roden.

Brandrodung kann jedoch erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, darunter die Freisetzung von Treibhausgasen, die Zerstörung von Lebensräumen für viele Tier- und Pflanzenarten und die Verschlechterung der Bodenqualität. Aus diesen Gründen wird Brandrodung heute oft kritisiert und es werden alternative Methoden wie nachhaltige Landwirtschaft und Agroforstwirtschaft empfohlen.

Ein bekanntes Beispiel für die negativen Auswirkungen von Brandrodung ist der Amazonas-Regenwald, wo große Flächen gerodet wurden, um Platz für Weideland oder den Anbau von Soja und anderen Nutzpflanzen zu schaffen. Dies hat dazu beigetragen, dass der Amazonas-Regenwald eines der am stärksten bedrohten Ökosysteme der Welt ist.