Was ist birnen-stäubling?

Der Birnen-Stäubling oder auch Perlpilz (Amanita rubescens) ist ein giftiger Pilz aus der Familie der Wulstlinge (Amanitaceae). Er kommt in Laub- und Nadelwäldern vor und ist in Europa weit verbreitet.

Der Hut des Birnen-Stäublings misst meist zwischen 5 und 15 Zentimeter im Durchmesser und ist anfangs halbkugelförmig, später gewölbt bis ausgebreitet. Die Farbe variiert von weißlich-grau bis zu verschiedensten Braun- und Rosa-Tönen. Typisch für den Birnen-Stäubling ist das Auftreten von rosa bis roten Flecken auf dem Hut, wenn er verletzt oder gedrückt wird.

Die Lamellen des Birnen-Stäublings sind weißlich und stehen relativ eng beieinander. Der Stiel ist zylindrisch geformt und geschwungen, oft leicht gebogen. Er ist weißlich mit einem bräunlichen Netz auf der Oberfläche.

Der Birnen-Stäubling ist ein Mykorrhizapilz, das heißt, er bildet eine symbiotische Beziehung mit den Wurzeln bestimmter Baumarten. Häufig ist er in Mischwäldern mit Buchen, Eichen, Kiefern oder Fichten zu finden.

Der Birnen-Stäubling ist giftig, jedoch nicht tödlich. Der Verzehr kann zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Seine Verwechslungsgefahr mit essbaren Pilzarten wie dem Perlpilz (Agaricus bisporus) oder dem Champignon ist gering, da der Birnen-Stäubling meist in Wäldern und nicht auf Wiesen wächst. Dennoch ist es generell ratsam, Pilze nur von erfahrenen Pilzsammlern bestimmen zu lassen, um Verwechslungen und Vergiftungen zu vermeiden.

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