Was ist bienenfresser?
Bienenfresser (Merops apiaster)
Der Bienenfresser ist ein farbenprächtiger Vogel aus der Familie der Bienenfresser (Meropidae). Er ist in Europa, Asien und Afrika verbreitet.
Merkmale:
- Auffallend buntes Gefieder: Oberseite braun und gelb, Unterseite blaugrün, gelbe Kehle, schwarze Augenmaske.
- Langer, leicht gebogener Schnabel.
- Spitze Flügel und ein verlängerter mittlerer Steuerfeder.
- Größe: ca. 25–29 cm (inkl. Schwanzfedern).
Lebensraum und Verbreitung:
- Bevorzugt offene Landschaften mit sandigen oder lehmigen Steilwänden zum Brüten.
- Kommt in Südeuropa, Nordafrika und Westasien vor.
- Zunehmend auch in Mitteleuropa anzutreffen, profitiert vom Klimawandel.
Ernährung:
- Hauptsächlich Insekten, insbesondere <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Bienen">Bienen</a>, Wespen, Hummeln und Libellen.
- Fängt die Beute im Flug.
- Entfernt den Stachel von Bienen und Wespen durch Reiben an Ästen.
Fortpflanzung:
- Brütet in Kolonien in selbstgegrabenen Erdhöhlen in Steilwänden oder Abbruchkanten.
- Legt 5–8 Eier.
- Beide Elternteile beteiligen sich an der Brut und der Aufzucht der Jungen.
Gefährdung:
- Obwohl der Bienenfresser nicht global gefährdet ist, können lokale Populationen durch Habitatverlust, Pestizideinsatz und Verfolgung bedroht sein.
- Schutzmaßnahmen umfassen den Erhalt und die Schaffung geeigneter Brutplätze sowie die Reduzierung des Pestizideinsatzes.
Besonderheiten:
- Der Bienenfresser ist ein Zugvogel und überwintert in Afrika.
- Er ist ein geselliger Vogel, der oft in Gruppen beobachtet wird.
- Sein Ruf ist ein charakteristisches "prüüp".
Schutzstatus:
- In Deutschland ist der Bienenfresser durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt.
- Er ist in der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands als "nicht gefährdet" eingestuft.