Was ist besenreiser?

Besenreiser sind kleine, bläulich-rote Äderchen, die meist an den Beinen auftreten. Sie entstehen durch eine Schwächung der Venenwand und können sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten. Besenreiser entstehen meist aufgrund erblicher Veranlagung, Schwangerschaft, Übergewicht, Bewegungsmangel, hormonellen Veränderungen oder durch langes Stehen oder Sitzen.

Besenreiser sind in der Regel harmlos und verursachen nur selten Beschwerden. Viele Menschen empfinden sie jedoch als ästhetisch störend und suchen nach Behandlungsmöglichkeiten.

Es gibt verschiedene Methoden, um Besenreiser zu behandeln. Dazu gehören Verödungstherapie, Laserbehandlung, Microschaum- und Kompressionsbehandlung. Bei der Verödungstherapie wird eine Substanz in die betroffenen Venen injiziert, um sie zu verschließen und zum Verschwinden zu bringen. Die Laserbehandlung verwendet Laserlicht, um die betroffenen Blutgefäße zu zerstören. Bei der Mikroschaumbehandlung wird ein spezieller Schaum in die Vene gespritzt, der sie verschließt und zum Verschwinden bringt. Die Kompressionsbehandlung verwendet elastische Kompressionsstrümpfe, um den Blutfluss zu verbessern und die Bildung neuer Besenreiser zu verhindern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Besenreiser nicht dauerhaft geheilt werden können und es unter Umständen zu einem erneuten Auftreten kommen kann. Um dem vorzubeugen, ist es ratsam, einen gesunden Lebensstil zu pflegen, der aus ausreichender Bewegung, einer ausgewogenen Ernährung und dem Vermeiden von längeren Perioden des Stehens oder Sitzens besteht. Wenn Besenreiser Beschwerden verursachen oder aus ästhetischen Gründen behandelt werden sollen, ist es empfehlenswert, einen Dermatologen oder Phlebologen aufzusuchen, um die beste Behandlungsoption zu besprechen.