Der Bergfink (Fringilla montifringilla) ist ein Singvogel aus der Familie der Finken. Er kommt in weiten Teilen Europas sowie in Nordasien vor und ist ein weit verbreiteter Zugvogel.
Aussehen: Das Männchen hat im Brutkleid eine auffällige Färbung. Der Kopf ist schwarz mit gelbem Stirn- und Nackenbereich. Die Brust ist rostrot und die Flügel sind schwarz mit weißen Flügelflecken. Im Schlichtkleid ähnelt das Männchen dem Weibchen, hat jedoch eine graue Brust. Das Weibchen ist insgesamt eher unscheinbar braun gefärbt.
Verhalten und Lebensraum: Bergfinken bevorzugen Laub- und Mischwälder als Lebensraum. Im Winter bilden sie oft große Schwärme, die sich in Feldern oder auf Äckern auf Nahrungssuche begeben. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Samen von Büschen und Bäumen.
Fortpflanzung: Bergfinken brüten in Nadel- oder Mischwäldern. Das Weibchen baut das Nest in einem Baum oder in dichtem Gebüsch. Das Gelege besteht aus 4 bis 6 Eiern, die von beiden Elternteilen bebrütet werden. Die Jungen werden von beiden Eltern mit Futter versorgt.
Zugverhalten: Bergfinken sind Zugvögel und verbringen den Winter in wärmeren Regionen, meist im südlichen Europa. Im Frühjahr kehren sie in ihre Brutgebiete zurück.
Bestand und Schutzstatus: In Europa ist der Bergfink Kulturlandschaften stark verbunden und gilt als eine Art, deren Bestand sich stabilisiert hat, obwohl es lokale Schwankungen gibt. In einigen Regionen, wie zum Beispiel in Deutschland, steht der Bergfink unter Naturschutz.
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