Der Berggorilla (Gorilla beringei beringei) ist eine der Unterarten des östlichen Gorillas. Sie sind in den Bergwäldern von Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo beheimatet. Berggorillas sind die größten lebenden Primaten.
Die Berggorillas sind bekannt für ihre dichte schwarze Fell, das ihnen Schutz vor den kalten Temperaturen der Bergregion bietet. Männliche Berggorillas können bis zu 200 Kilogramm wiegen und eine Schulterhöhe von 1,5 Metern erreichen, während die Weibchen etwas kleiner sind.
Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Pflanzen, wie zum Beispiel Blättern, Früchten, Knollen und Stängeln. Tagtäglich fressen sie große Mengen an Nahrung, um ihren Energiebedarf zu decken.
Berggorillas leben in Gruppen, die von einem dominanten Silberrückenmännchen angeführt werden. Eine Gruppe besteht normalerweise aus mehreren Weibchen und ihren Nachkommen. Die Gruppen bewegen sich durch ein festgelegtes Territorium und bauen ihre Schlafnester in den Bäumen.
Aufgrund des Lebensraumverlusts durch Entwaldung und die Ausdehnung der menschlichen Siedlungen sind Berggorillas stark gefährdet. Wilderei und Krankheiten, die von Menschen übertragen werden, stellen ebenfalls eine Bedrohung dar.
Einige Schutzmaßnahmen wie die Einrichtung von Nationalparks und Schutzgebieten, strenge Gesetze gegen Wilderei sowie der Einsatz von Wildhütern haben dazu beigetragen, den Rückgang der Berggorilla-Population zu stoppen und teilweise umzukehren. Es wird geschätzt, dass derzeit etwa 1.000 Berggorillas in freier Wildbahn leben.
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