Unter Beförderungserschleichung versteht man das unberechtigte Nutzen von Verkehrsmitteln, wie beispielsweise Bussen, Bahnen oder Flugzeugen, ohne dafür den entsprechenden Fahrschein zu lösen oder gültige Tickets zu besitzen. Beförderungserschleichung wird auch als Schwarzfahren bezeichnet.
Beförderungserschleichung ist in den meisten Ländern eine strafbare Handlung, da man das Beförderungsunternehmen um den entsprechenden Fahrpreis betrügt. Die genaue rechtliche Bewertung und die möglichen Strafen variieren jedoch von Land zu Land.
Die Kontrollen in öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere bei Bussen und Bahnen, werden oft von speziell geschultem Personal durchgeführt. Dieses Personal überprüft die Fahrgäste auf gültige Fahrscheine oder Tickets. Wenn eine Person ohne gültigen Fahrschein angetroffen wird, kann das Kontrollpersonal ein Verwarngeld oder eine Anzeige aussprechen. In einigen Ländern sind hierfür auch separate Kontrolleure im Einsatz, die nicht zum regulären Personal des Verkehrsunternehmens gehören.
Um dem Problem der Beförderungserschleichung entgegenzuwirken, setzen viele Verkehrsunternehmen auf verschiedene Maßnahmen wie beispielsweise verstärkte Kontrollen, Videokameras in den Verkehrsmitteln oder die Einführung von elektronischen Fahrscheinsystemen mit Fahrkartenkontrollen.
Es ist wichtig, dass Fahrgäste ihre Fahrscheine immer ordnungsgemäß erwerben und mitführen. Wer ohne gültigen Fahrschein erwischt wird, muss mit Konsequenzen wie Geldstrafen oder sogar rechtlichen Schritten rechnen.
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