Was ist baumspinat?
Baumspinat (Chenopodium giganteum)
Baumspinat, auch Riesengänsefuß genannt, ist eine schnell wachsende, einjährige Pflanze aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Ursprünglich stammt er aus Indien, wird aber mittlerweile weltweit als Nutzpflanze angebaut.
Merkmale:
- Wuchs: Er kann eine Höhe von bis zu 3 Metern erreichen, wodurch er sich von anderen Spinatarten deutlich unterscheidet. Seine markante rote oder rosafarbene Triebspitze ist charakteristisch.
- Blätter: Die Blätter sind groß, dreieckig bis pfeilförmig und können sowohl roh als auch gekocht verzehrt werden.
- Samen: Die Pflanze produziert eine große Menge an kleinen, schwarzen Samen, die ebenfalls essbar sind.
Anbau und Pflege:
- Standort: Baumspinat bevorzugt sonnige Standorte mit gut durchlässigem Boden.
- Aussaat: Die Aussaat erfolgt im Frühjahr nach den letzten Frösten.
- Pflege: Die Pflanze ist relativ pflegeleicht und benötigt regelmäßige Bewässerung.
Verwendung:
- Kulinarisch: Die Blätter des Baumspinats können ähnlich wie Spinat verwendet werden – roh in Salaten oder gekocht als Beilage, in Suppen und Eintöpfen. Die Samen können geröstet und als Zutat in Brot oder Müslis verwendet werden.
- Zierpflanze: Aufgrund seiner Größe und der auffälligen Triebspitze wird Baumspinat auch als Zierpflanze verwendet.
Gesundheitliche Aspekte:
- Baumspinat ist reich an Vitaminen (insbesondere Vitamin A und C) und Mineralstoffen (wie Eisen und Calcium).
- Wie andere Spinatarten enthält er Oxalsäure, die in großen Mengen die Aufnahme von Mineralstoffen hemmen kann. Daher sollte er nicht in übermäßigen Mengen verzehrt werden. Personen mit Nierenproblemen sollten den Konsum einschränken.
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