Was ist barbe?

Barbe (Cyprinidae)

Die Barbe (Barbus barbus) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie ist bekannt für ihre charakteristischen Barteln und ihre Vorliebe für schnell fließende Gewässer.

Merkmale:

  • Barteln: Die Barbe besitzt vier Barteln um das Maul, die ihr beim Auffinden von Nahrung am Gewässergrund helfen.
  • Körperbau: Langgestreckter, spindelförmiger Körper.
  • Färbung: Der Rücken ist in der Regel grau-bräunlich bis grünlich, die Flanken sind heller und silbrig, der Bauch ist weißlich.
  • Größe: Kann eine Länge von bis zu 90 cm erreichen und ein Gewicht von über 10 kg.

Lebensraum:

  • Bevorzugt schnell fließende Flüsse und Bäche mit kiesigem oder steinigem Grund. Die so genannten Barbenregionen in Flüssen sind nach dieser Fischart benannt.
  • Kommt in Europa, vor allem in Mittel- und Osteuropa, vor.

Ernährung:

  • Bodennah lebende Wirbellose, Insektenlarven, Krebstiere, Schnecken und gelegentlich auch kleine Fische.

Fortpflanzung:

  • Laichzeit ist im Frühjahr (Mai-Juni).
  • Die Weibchen legen ihre Eier auf Kiesbänken ab.

Bedeutung:

  • Wichtiger Speisefisch, vor allem in Osteuropa.
  • Beliebter Zielfisch für Angler.
  • Indikatorart für die Wasserqualität. Ihre Anwesenheit deutet auf sauberes und sauerstoffreiches Wasser hin.

Gefährdung:

  • Gefährdung durch Gewässerverschmutzung, Verbauung von Flüssen und Überfischung.
  • Bestände sind in einigen Regionen rückläufig. Schutzmaßnahmen sind daher wichtig.