Der Banteng (Bos javanicus) ist eine wildlebende Rinderart, die in Südostasien heimisch ist. Sie kommt vor allem in Indonesien, Thailand, Kambodscha, Malaysia und Vietnam vor.
Bantengs haben eine robuste Statur und erreichen eine Schulterhöhe von etwa 1,5 Metern. Sie haben eine schwarz-braune Fellfarbe, wobei die Weibchen oft heller gefärbt sind als die Männchen. Die Bullen zeichnen sich durch ihre imposanten geschwungenen Hörner aus, die bis zu einem Meter lang werden können.
Diese Rinderart bewohnt vorwiegend tropische Wälder, Graslandschaften und Sumpfgebiete. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gras, Blättern, Früchten und Rinde. Bantengs leben in Gruppen, die von einem dominanten Bullen angeführt werden. Die Weibchen bringen meist ein einzelnes Kalb zur Welt.
Bantengs sind stark bedroht und stehen auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Die Hauptgefährdungsursachen sind die Zerstörung ihres Lebensraums durch Waldrodungen, Wilderei und das Eindringen von fremden Tierarten wie Nutztieren oder invasiven Räubern.
Um den Bestand der Bantengs zu schützen, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören die Einrichtung von Schutzgebieten, die Durchführung von Aufforstungsprojekten und die Implementierung von Maßnahmen gegen Wilderei. Internationale Organisationen arbeiten eng mit den betroffenen Ländern zusammen, um den Schutz der Bantengs zu unterstützen.
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