Aurorafalter, wissenschaftlich bekannt als Anthocharis cardamines, ist ein Schmetterling aus der Familie der Weißlinge (Pieridae). Er ist in Europa weit verbreitet und kommt von Nordafrika bis in den Norden Skandinaviens vor.
Der Aurorafalter hat eine Flügelspannweite von etwa 40 bis 50 mm. Die Flügeloberseite der Männchen ist leuchtend orange mit schwarzen Flecken und einem dunklen Rand. Die Flügeloberseite der Weibchen ist blasser und hat zusätzlich schwarze Flecken auf den Vorderflügeln. Die Unterseite der Flügel ist grünlich-weiß mit hellgrünen Flecken.
Die Raupen des Aurorafalters ernähren sich hauptsächlich von verschiedenen Kreuzblütlern, wie zum Beispiel dem Knoblauchsrauke oder dem Wiesen-Schaumkraut. Die Raupen sind grün mit einer weißen Rückenlinie und schwarzen Flecken auf den Seiten.
Der Aurorafalter bevorzugt offene, blütenreiche Lebensräume wie Wiesen, Lichtungen oder Waldränder. Die erwachsenen Falter fliegen von März bis Juni und sind für ihr charakteristisches Flugverhalten bekannt. Beim Fliegen machen sie regelmäßige Pausen, bei denen sie ihre Flügel zusammenklappen und wie ein Blatt aussehen, um Feinde abzuschrecken.
In einigen Regionen wird der Aurorafalter aufgrund von Lebensraumverlust und dem Einsatz von Pestiziden zunehmend selten. Er steht daher unter Schutz und ist in einigen Ländern streng geschützt. Um den Bestand des Aurorafalters zu erhalten, ist es wichtig, natürliche Lebensräume zu erhalten und auf den Einsatz von Pestiziden zu verzichten.
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