Augustus, eigentlich Gaius Octavius Thurinus, war der erste römische Kaiser und gilt als einer der bedeutendsten Politiker des antiken Roms. Er wurde 63 v. Chr. geboren und starb im Jahr 14 n. Chr.
Augustus kam aus einer einflussreichen Familie und wurde von seinem Großonkel und Adoptivvater Julius Caesar protegiert. Nach dessen Ermordung im Jahr 44 v. Chr. führte Augustus zusammen mit Marcus Antonius und Marcus Aemilius Lepidus die "Zweite Triumviratsregierung", die die politische Macht in Rom übernahm. Nach dem Sieg in der Schlacht von Actium im Jahr 31 v. Chr. über Antonius und Kleopatra wurde Augustus zum unumstrittenen Herrscher des Römischen Reiches.
Als Kaiser führte Augustus zahlreiche Reformen durch, die das politische System, die Verwaltung und die Armee des Reiches stärkten. Er betrieb eine Politik der sozialen und wirtschaftlichen Stabilität und förderte Kunst und Kultur. Unter seiner Herrschaft erlebte das Römische Reich eine lange Periode des Friedens und Wohlstands, die als "Pax Romana" bekannt ist.
Augustus wurde von den Römern als einer der größten Herrscher verehrt und erhielt den Beinamen "pater patriae" (Vater des Vaterlandes). Sein Vermächtnis prägte die römische Geschichte und beeinflusste auch die nachfolgenden Kaiser. Seine Regierungszeit markiert den Übergang von der römischen Republik zur römischen Kaiserzeit.
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