Arbed (Aciéries Réunies de Burbach-Eich-Dudelange) war ein Luxemburger Stahlunternehmen, das 1987 mit zwei anderen Unternehmen, der Usinor aus Frankreich und der Arbed aus Belgien, fusionierte, um die heutige ArcelorMittal zu bilden.
Die Geschichte von Arbed geht bis ins Jahr 1856 zurück, als die ersten Hochöfen und Walzwerke in Burbach, Eich und Dudelange in Luxemburg errichtet wurden. Im Laufe der Zeit wuchs das Unternehmen und expandierte in andere europäische Länder.
Arbed war ein bedeutender Produzent von Stahlprodukten und hatte verschiedene Geschäftsbereiche wie Walzprodukte, Flachprodukte, Azubi-Produkte und Profilstahl. Das Unternehmen war in verschiedenen Sektoren tätig, darunter Automobil, Bau, Energie, Maschinenbau und Verpackungsindustrie.
Die Fusion von Arbed, Usinor und der belgischen Cockerill-Sambre im Jahr 2001 zur Schaffung von Arcelor war ein bedeutender Meilenstein für die europäische Stahlindustrie. Später wurde Arcelor von Mittal Steel übernommen, um ArcelorMittal, den weltweit größten Stahlhersteller, zu bilden.
Arbed spielte eine wichtige Rolle in der Wirtschaft Luxemburgs und war ein großer Arbeitgeber in der Region. Mit der Fusion von ArcelorMittal hat sich die Stahlindustrie weiterentwickelt und bleibt ein wichtiger Wirtschaftszweig in Luxemburg und weltweit.
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