Was ist aprikosenkerne?
Aprikosenkerne, auch Aprikosensamen genannt, sind die Samen, die sich im Inneren der Aprikosenfrucht befinden. Sie ähneln optisch kleinen Mandeln und haben einen bitteren Geschmack.
Inhaltsstoffe und Verwendung:
- Amygdalin: Aprikosenkerne enthalten Amygdalin, eine natürliche Substanz, die im Körper zu Blausäure abgebaut werden kann. Blausäure ist giftig, weshalb der Verzehr von Aprikosenkernen mit Vorsicht zu genießen ist. Mehr Informationen zu Amygdalin.
- Verwendung: Aprikosenkerne werden in manchen Kulturen traditionell in kleinen Mengen als Nahrungsmittel oder zur Herstellung von Aprikosenkernöl verwendet. Das Öl findet Anwendung in der Kosmetikindustrie.
Gesundheitliche Aspekte:
- Risiken: Der Verzehr großer Mengen von Aprikosenkernen kann zu einer Blausäurevergiftung führen. Symptome einer solchen Vergiftung sind unter anderem Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel und im schlimmsten Fall Atemnot und Bewusstlosigkeit. Mehr Informationen zu Blausäurevergiftung.
- Empfehlungen: Aufgrund der potenziellen Gesundheitsrisiken wird vom Verzehr größerer Mengen von Aprikosenkernen abgeraten. Besonders Kinder sollten keine Aprikosenkerne essen.
Rechtliche Aspekte:
- Die Vermarktung von Aprikosenkernen als Nahrungsergänzungsmittel oder als Krebsmittel ist in vielen Ländern verboten, da es keine wissenschaftlichen Beweise für eine Wirksamkeit gibt und die Risiken überwiegen. Mehr Informationen zu Nahrungsergänzungsmittel.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Aprikosenkerne enthalten Amygdalin, das zu Blausäure abgebaut werden kann. Der Verzehr birgt gesundheitliche Risiken, weshalb Vorsicht geboten ist.