Eine Anliegerstraße ist eine Straße, die hauptsächlich für den Anliegerverkehr genutzt wird. Das bedeutet, dass sie in der Regel nur von den Anwohnern, direkten Nutzern oder Besuchern der angrenzenden Grundstücke befahren werden darf.
Die meisten Anliegerstraßen sind in Wohngebieten zu finden. Sie dienen in erster Linie zum Erreichen der Grundstücke und ermöglichen den Anwohnern einen direkten Zugang zu ihren Häusern oder Wohnungen. Aufgrund der begrenzten Durchfahrtmöglichkeiten und oft niedrigen Verkehrsdichte sind Anliegerstraßen normalerweise verkehrsberuhigt.
In vielen Fällen sind Anliegerstraßen nicht befestigt und haben daher keinen Asphaltbelag. Sie sind eher mit Schotter, Kies oder Betonplatten ausgelegt. Im Vergleich zu Hauptstraßen haben Anliegerstraßen in der Regel eine niedrigere Geschwindigkeitsbegrenzung und sind oft mit Verkehrsschildern wie "Anlieger frei" oder "Spielstraße" gekennzeichnet.
Die Verkehrssicherheit spielt bei Anliegerstraßen eine wichtige Rolle. Durch Geschwindigkeitsbegrenzungen, Verkehrshindernisse und verkehrsberuhigende Maßnahmen wird versucht, den Durchgangsverkehr zu minimieren und die Sicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer zu erhöhen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Regelungen und Definitionen von Anliegerstraßen je nach Land oder Gemeinde unterschiedlich sein können. In einigen Ländern wird der Begriff "Anliegerstraße" möglicherweise anders verwendet oder es können spezifischere Regelungen und Vorschriften gelten.
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