Die Amagi-Klasse war eine geplante Klasse von Flugzeugträgern der Kaiserlich Japanischen Marine während des Zweiten Weltkriegs. Sie sollte aus vier Schiffen bestehen: Amagi, Akagi, Atago und Takao.
Die Amagi-Klasse wurde in den 1920er Jahren als Teil eines Rüstungsprogramms entwickelt, um die Marinekapazitäten Japans zu stärken. Sie sollten die alten Schlachtschiffe des Japanischen Kaiserreichs ersetzen und die Airpower-Fähigkeiten der Marine verbessern.
Die Schiffe der Amagi-Klasse waren mit einer Länge von über 250 Metern und einem Gewicht von mehr als 35.000 Tonnen geplant. Sie sollten über 70 Flugzeuge tragen können und mit einer Geschwindigkeit von über 30 Knoten fahren.
Der Bau der Amagi begann 1920, wurde jedoch 1922 gestoppt, nachdem das Washingtoner Flottenabkommen verabschiedet wurde, das die Flottenrüstung der Weltmächte begrenzte. Die Amagi wurde letztendlich zu einem Flugzeugträger umgebaut und 1927 abgewrackt.
Die Nachfolgeschiffe Akagi, Atago und Takao wurden nie gebaut, da das Washingtoner Flottenabkommen die Anzahl der neuen Schiffe begrenzte, die von Japan gebaut werden konnten.
Die Amagi-Klasse gilt als Beispiel für die militärischen Ambitionen Japans vor dem Zweiten Weltkrieg und die technologische Entwicklung von Flugzeugträgern.
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