Was ist affektivität?

Affektivität bezeichnet in der Psychologie und Philosophie die Fähigkeit, Gefühle zu erleben. Sie ist ein Sammelbegriff für Emotionen, Stimmungen und Affekte und beschreibt die subjektive Erfahrung von Wertigkeit, also ob etwas als positiv, negativ oder neutral empfunden wird.

Wichtige Aspekte der Affektivität sind:

  • Emotionen: Kurze, intensive Reaktionen auf bestimmte Ereignisse oder Situationen, die oft mit körperlichen Veränderungen einhergehen (z.B. Freude, Wut, Angst). Mehr dazu unter: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Emotionen

  • Stimmungen: Länger anhaltende, diffuse Gefühlszustände, die weniger intensiv sind als Emotionen und nicht unbedingt auf ein bestimmtes Ereignis zurückzuführen sind (z.B. gute Laune, Traurigkeit, Gereiztheit). Mehr dazu unter: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Stimmungen

  • Affekte: Ein Oberbegriff, der sowohl Emotionen als auch Stimmungen umfasst, manchmal aber auch als Bezeichnung für besonders intensive, unkontrollierte Gefühlsausbrüche verwendet wird (z.B. Wutausbruch, Panikattacke). Mehr dazu unter: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Affekt

  • Valenz: Die Wertigkeit eines Gefühls (positiv, negativ oder neutral). Sie ist ein zentrales Merkmal der Affektivität.

  • Arousal: Die Intensität oder Aktivierung eines Gefühls (z.B. ruhig vs. aufgeregt).

Die Affektivität spielt eine wichtige Rolle für unser Verhalten, unsere Entscheidungen und unser Wohlbefinden. Sie beeinflusst, wie wir die Welt wahrnehmen und interpretieren, wie wir mit anderen Menschen interagieren und wie wir mit Stress umgehen. Störungen der Affektivität können sich in Form von Depressionen, Angststörungen oder anderen psychischen Erkrankungen äußern.