Was ist adultismus?

Adultismus bezieht sich auf die Diskriminierung oder Missachtung von jungen Menschen basierend auf ihrem Alter. Es handelt sich um eine Form der Vorurteil und Unterdrückung, bei der Erwachsene ihre Macht und Autorität ausnutzen, um die Bedürfnisse, Meinungen und Rechte von Kindern und Jugendlichen zu ignorieren, abzuwerten oder zu kontrollieren.

Adultismus manifestiert sich in verschiedenen Bereichen des Lebens, einschließlich Bildung, Familie, Politik, Rechtssystem und Gesellschaft. Er zeigt sich in Form von Ungleichbehandlung, Bevormundung, Einschränkung der Freiheit, Vernachlässigung von Bedürfnissen, Belächelung von Meinungen und dem Fehlen von Beteiligungs- und Entscheidungsmöglichkeiten für junge Menschen.

Dieses Phänomen ist weit verbreitet und wirkt sich negativ auf die psychische, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus. Es kann ihr Selbstvertrauen, ihre Selbstbestimmung und ihre Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen, beeinflussen.

Es gibt jedoch wachsende Bemühungen, adultistische Strukturen und Denkmuster zu erkennen und zu bekämpfen. Verschiedene Organisationen und Aktivisten setzen sich für die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in Entscheidungsprozesse ein, fördern ihre Rechte und kämpfen gegen die Unterdrückung aufgrund des Alters.

Es ist wichtig, Bewusstsein für den Adultismus zu schaffen und eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen, in der sowohl die Stimmen der Erwachsenen als auch der jungen Menschen gehört und respektiert werden.

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