Die Aaskrähe (Corvus corone) ist eine Vogelart aus der Familie der Rabenvögel. Sie ist eng mit der Rabenkrähe verwandt und ähnelt ihr sowohl im Aussehen als auch im Verhalten.
Aussehen: Die Aaskrähe ist etwa 45 bis 52 cm lang und hat eine Flügelspannweite von etwa 93 bis 104 cm. Ihr Gefieder ist überwiegend schwarz, wobei es im Sonnenlicht oft leicht grünlich schimmert. Der Schnabel ist kräftig und schwarz. Jungvögel haben anfangs ein graubraunes Gefieder, das sich im Laufe der Zeit schwarz färbt.
Verbreitung: Die Aaskrähe ist in weiten Teilen Europas und Asiens verbreitet. In Mitteleuropa ist sie häufig anzutreffen und bewohnt verschiedene Lebensräume, darunter Wälder, Parks, landwirtschaftlich genutzte Flächen und städtische Gebiete.
Verhalten: Aaskrähen sind intelligente und soziale Vögel. Sie leben in Kolonien und bilden feste Paarbindungen. Sie ernähren sich vorwiegend von Aas, aber auch von kleinen Wirbeltieren, Insekten, Eiern und Beeren. Zudem sind sie geschickte Werkzeugnutzer und können verschiedene Gegenstände verwenden, um an Nahrung zu gelangen.
Fortpflanzung: Aaskrähen bauen ihre Nester in Bäumen, oft in Kolonien mit anderen Rabenvögeln. Das Nest besteht aus Ästen, Zweigen und anderen Materialien, die von den Vögeln gesammelt werden. Das Weibchen legt etwa 3 bis 6 Eier, die von beiden Elternvögeln bebrütet werden. Die Nestlingszeit beträgt etwa 4 bis 5 Wochen.
Status: Die Aaskrähe ist in Deutschland ganzjährig anzutreffen und wird nicht als bedrohte Art angesehen. Allerdings gibt es regionale Unterschiede, insbesondere in den ländlichen Gebieten, wo sie gelegentlich als Schädling angesehen wird und bejagt wird. Im Großen und Ganzen ist die Aaskrähe jedoch in ihrem Bestand stabil.
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