Was ist nirgendwo in afrika?

Nirgendwo in Afrika

Nirgendwo in Afrika ist ein autobiografischer Roman der deutschen Schriftstellerin Stefanie Zweig, erschienen 1995. Er erzählt die Geschichte einer jüdischen Familie, die 1938 vor dem Nationalsozialismus aus Deutschland nach Kenia flieht und dort eine Farm betreibt. Der Roman wurde im Jahr 2001 von Caroline Link verfilmt und gewann den Oscar als bester fremdsprachiger Film.

Zentrale Themen:

  • Exil: Der Roman thematisiert die Erfahrungen von Menschen, die gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen und sich in einem fremden Land ein neues Leben aufzubauen. Die Familie Redlich muss sich an eine völlig neue Kultur und Lebensweise anpassen.
  • Identität: Die Protagonisten ringen mit der Frage nach ihrer Identität. Sind sie noch Deutsche? Oder werden sie Afrikaner? Wie bewahren sie ihre Wurzeln und passen sich gleichzeitig an ihre neue Umgebung an?
  • Integration: Die Schwierigkeiten und Chancen der Integration in eine fremde Kultur werden eindrücklich dargestellt. Die Familie erlebt sowohl Ablehnung als auch Akzeptanz durch die einheimische Bevölkerung.
  • Kolonialismus: Der Roman wirft auch einen kritischen Blick auf den Kolonialismus und die Beziehungen zwischen Europäern und Afrikanern in Kenia während dieser Zeit.
  • Fremdheit: Die Erfahrungen von Fremdheit und Entfremdung, sowohl von der alten Heimat als auch vom neuen Lebensort, werden intensiv beleuchtet.
  • Neuanfang: Der Roman zeigt, wie es gelingen kann, nach traumatischen Erfahrungen einen Neuanfang zu wagen und sich ein neues Leben aufzubauen.