Was ist mittelfußknochen?

Mittelfußknochen

Die Mittelfußknochen (Ossa metatarsalia) sind fünf Knochen, die sich zwischen der Fußwurzel (Tarsus) und den Zehenknochen (Phalangen) befinden. Sie bilden den Mittelfuß und sind essentiell für die Lastverteilung und das Gehen.

  • Anatomie: Jeder Mittelfußknochen besteht aus einer Basis (Basis ossis metatarsalis), einem Schaft (Corpus ossis metatarsalis) und einem Kopf (Caput ossis metatarsalis). Die Basis artikuliert mit den Knochen der Fußwurzel, der Kopf mit den Zehengrundgliedern. Der erste Mittelfußknochen (zum großen Zeh) ist der kräftigste. Für eine detailliertere Betrachtung siehe Anatomie%20des%20Fußes.

  • Funktion: Die Mittelfußknochen tragen das Körpergewicht beim Stehen und Gehen und ermöglichen die Abrollbewegung des Fußes. Sie wirken als Hebel und unterstützen die Muskeln bei der Fortbewegung. Mehr über Biomechanik%20des%20Gehens.

  • Frakturen: Mittelfußknochenfrakturen sind häufig, besonders bei Sportlern. Sie können durch direkte Traumata (z.B. Sturz) oder durch Überlastung (Marschfraktur) entstehen. Weitere Informationen zu Knochenbrüchen.

  • Metatarsalgie: Metatarsalgie ist ein Sammelbegriff für Schmerzen im Bereich der Mittelfußköpfe. Ursachen können Überlastung, Fehlstellungen oder falsches Schuhwerk sein. Siehe auch Fußschmerzen.

  • Morton Neuralgie: Eine spezielle Form der Metatarsalgie, bei der es zu einer Einklemmung eines Nervs zwischen den Mittelfußköpfen kommt, meist zwischen dem dritten und vierten Zeh. Mehr zu Morton%20Neuralgie.