Johann Gottfried Piefke (*9. September 1815 in Schwerin an der Warthe; † 25. Januar 1884 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Militärmusiker und Komponist. Er ist vor allem für seine zahlreichen Märsche bekannt, die bis heute populär sind.
Leben und Wirken: Piefke verbrachte fast sein gesamtes Berufsleben im preußischen Militärdienst. Er war zunächst in verschiedenen Regimentern tätig, bevor er 1860 zum Musikdirektor des 1. Garde-Regiments zu Fuß in Berlin ernannt wurde.
Bedeutende Werke: Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen der "Preußens Gloria", der "Königgrätzer Marsch" und der "Garde-Kürassier-Marsch". Seine Musik spiegelte den preußischen Militarismus wider und wurde zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs sehr populär. Viele seiner Märsche werden bis heute gespielt und gelten als Inbegriff preußischer Militärmusik.
Nachwirkung: Piefke wird oft als "Marschkönig" bezeichnet, obwohl dieser Titel auch anderen Komponisten zugeschrieben wird. Seine Märsche trugen zur Stärkung des Nationalgefühls im Deutschen Reich bei und sind auch heute noch in der Militärmusik präsent. Seine Arbeit hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Militärmusik. Er und sein Bruder Rudolf Piefke, der ebenfalls Militärmusiker war, werden gemeinsam als "Piefkes" bezeichnet. Diese Bezeichnung wurde im Laufe der Zeit jedoch auch abwertend für preußisch-militärische Attitüden verwendet, was zu einer ambivalenten Wahrnehmung seiner https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Rezeption führt.
Ehrungen: Trotz der späteren negativen Konnotation des Namens "Piefke" gibt es in verschiedenen Städten Straßen und Plätze, die nach Johann Gottfried Piefke benannt sind.
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