Was ist heimdall?

Heimdall

Heimdall ist in der nordischen Mythologie der Wächter der Götter und der Bifröst, der Regenbogenbrücke, die Asgard (die Welt der Götter) mit Midgard (der Welt der Menschen) verbindet. Er ist bekannt für seine Schärfe des Sehens und des Gehörs, und es wird gesagt, dass er selbst das Gras wachsen hören kann.

Hauptmerkmale und Rollen:

  • Wächter: Heimdall wacht über die Bifröst und warnt die Götter vor jeglicher Gefahr, insbesondere vor dem Beginn von Ragnarök. Sein Horn, das Gjallarhorn, kündigt den Beginn dieser endgültigen Schlacht an. (Mehr zu Ragnarök)
  • Seine Abstammung: Seine Abstammung ist rätselhaft. Neun Mütter, allesamt Riesinnen, sollen ihn geboren haben. Dies verleiht ihm besondere Fähigkeiten und Weisheit.
  • Seine Besitztümer: Er besitzt das Schwert Hofund, das Pferd Gulltoppr und lebt in seinem Haus Himinbjörg ("Himmelsfelsen").
  • Sein Aussehen: Heimdall wird oft als strahlender und schöner Gott dargestellt, mit goldenen Zähnen. Er wird auch der weisse Asengott genannt.
  • Die Schöpfung der Gesellschaft: In der Edda wird ihm zugeschrieben, die drei Gesellschaftsklassen der Menschheit erschaffen zu haben. (Mehr zu Edda)
  • Bedeutung des Namens: Der Name "Heimdall" bedeutet möglicherweise "derjenige, der die Welt erleuchtet" oder "Weltenbaum". (Mehr zu Weltenbaum)