Was ist fdgb-pokal?

FDGB-Pokal

Der FDGB-Pokal war ein Fußball-Pokalwettbewerb in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Er wurde von 1949 bis 1991 jährlich ausgespielt und vom Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) organisiert, daher der Name.

  • Geschichte: Der Pokal wurde kurz nach der Gründung der DDR ins Leben gerufen, um einen landesweiten Pokalwettbewerb zu etablieren. Er entwickelte sich zu einem prestigeträchtigen Wettbewerb, der oft als zweitwichtigster Titel im DDR-Fußball nach der Oberliga angesehen wurde.
  • Teilnehmer: Teilnahmeberechtigt waren alle Vereine der DDR-Oberliga, DDR-Liga sowie die Bezirkspokalsieger.
  • Modus: Der Pokalwettbewerb wurde im K.-o.-System ausgetragen. Ab der ersten Hauptrunde spielten die höherklassigen Mannschaften mit.
  • Austragungsort: Das Finale fand traditionell im Stadion der Weltjugend (später Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark) in Ost-Berlin statt.
  • Rekordsieger: Der 1. FC Magdeburg ist mit sieben Titeln Rekordsieger des FDGB-Pokals.
  • Bedeutung: Der FDGB-Pokal war nicht nur ein sportlicher Wettbewerb, sondern auch ein gesellschaftliches Ereignis in der DDR. Die Spiele lockten oft große Zuschauermengen an und boten eine Plattform für die Selbstdarstellung der DDR.
  • Nach der Wiedervereinigung: Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde der FDGB-Pokal eingestellt und die Vereine aus der ehemaligen DDR in den DFB-Pokal integriert.

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