Abdullah Öcalan ist ein kurdischer politischer Aktivist und Mitbegründer der kurdischen Arbeiterpartei PKK (Partiya Karkerên Kurdistanê). Er wurde am 4. April 1949 in der Türkei geboren. Öcalan hat sich jahrzehntelang für die Rechte der kurdischen Bevölkerung in der Türkei eingesetzt und den bewaffneten Kampf gegen die türkische Regierung geführt.
Im Jahr 1999 wurde Öcalan in Kenia von türkischen Agenten gefangen genommen und in die Türkei gebracht, wo er vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt wurde. Sein Todesurteil wurde später in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt. Öcalan verbüßt seine Haftstrafe auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali.
Öcalan gilt als umstrittene Figur in der türkischen Politik und im Konflikt um die Kurdenfrage. Einige sehen ihn als Freiheitskämpfer und Helden der kurdischen Befreiungsbewegung, während andere ihn als Terroristen und Feind des türkischen Staates betrachten.
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