Was ist zurndorf?

Zurndorf ist eine Gemeinde im Burgenland, dem östlichsten Bundesland Österreichs. Sie liegt im Bezirk Neusiedl am See und umfasst eine Fläche von rund 27 Quadratkilometern.

Die Gemeinde Zurndorf hat eine Bevölkerung von etwa 2.600 Einwohnern. Die Ortsteile Zurndorf, Zagersdorf, Zillingtal, Stotzing und Halbturn gehören zu ihr.

Die Region um Zurndorf ist geprägt von landwirtschaftlicher Nutzung sowie von zahlreichen Weingärten. Sie liegt in der pannonischen Tiefebene und grenzt direkt an den Neusiedler See, das größte Steppensee Mitteleuropas und ein bedeutendes Vogelschutzgebiet. Dies macht Zurndorf zu einem beliebten Ausflugsziel für Naturliebhaber und Vogelbeobachter.

Die Gemeinde ist gut an das Verkehrsnetz angebunden. Die Autobahn A4, auch Ostautobahn genannt, verläuft direkt an Zurndorf vorbei und bietet eine schnelle Verbindung in Richtung Wien oder Budapest. Zudem verfügt die Gemeinde über einen Bahnhof, von dem aus regelmäßig Züge in verschiedene Richtungen fahren.

In Zurndorf gibt es verschiedene Freizeit- und Sportmöglichkeiten, wie beispielsweise Radfahren, Wandern oder Angeln. Zudem bietet die Umgebung des Neusiedler Sees auch Möglichkeiten für Wassersportarten wie Segeln oder Surfen.

Die Geschichte von Zurndorf reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Die Gemeinde wurde vor allem durch den Bau der Eisenbahnstrecke Wien-Ebenfurth-Preßburg im Jahr 1846 bekannt. Sehenswert ist unter anderem das Schloss Halbturn, ein barocker Prachtbau aus dem 18. Jahrhundert, das heute als Veranstaltungsort für kulturelle Ereignisse genutzt wird.

In Zurndorf gibt es eine Volksschule sowie ein Kindergartenangebot. Für weiterführende Schulen müssen die Schüler in umliegende Gemeinden ausweichen. Es sind jedoch gute öffentliche Verkehrsanbindungen vorhanden.

Insgesamt zeichnet sich Zurndorf durch seine ländliche Lage und die Nähe zum Neusiedler See als attraktiver Wohnort und Touristenziel aus.