Was ist zugsalbe?

Zugsalbe ist ein gelartiges Medikament, das zur äußerlichen Anwendung auf der Haut verwendet wird. Sie enthält oft den Wirkstoff Ichthammol, der aus Schieferöl gewonnen wird. Die Salbe wird häufig zur Behandlung von Hautentzündungen, Abszessen, Furunkeln, eitrigen Wunden und Prellungen eingesetzt.

Die Zugsalbe wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und abschwellend. Sie fördert die Durchblutung und die Bildung von Eiter, um die Heilung zu beschleunigen. Darüber hinaus hat sie eine desinfizierende Wirkung.

Die Anwendung von Zugsalbe erfolgt in der Regel durch Auftragen einer dicken Schicht auf die betroffene Hautstelle und das Abdecken mit einem Verband oder Pflaster. Je nach Schwere der Entzündung oder des Abszesses kann die Salbe mehrmals täglich aufgetragen werden.

Allerdings sollten Sie beachten, dass Zugsalbe nicht für jeden geeignet ist. Bei offenen Wunden, einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen oder bei Kindern unter 12 Jahren sollte die Anwendung vermieden werden. Es ist auch wichtig, vor der Anwendung Ihren Arzt oder Apotheker zu konsultieren, um sicherzustellen, dass die Salbe für Sie geeignet ist.

Obwohl Zugsalbe als sicher gilt, können Nebenwirkungen wie Reizungen, allergische Reaktionen oder Hautausschläge auftreten. Wenn diese auftreten oder sich verschlimmern, sollten Sie die Salbe absetzen und einen Arzt aufsuchen.

Abschließend ist es wichtig zu beachten, dass Informationen zu Medikamenten allgemeiner Natur sind und nicht den Rat eines Arztes ersetzen sollten. Wenn Sie Fragen zur Anwendung oder Dosierung von Zugsalbe haben, konsultieren Sie immer einen medizinischen Fachmann.