Das Zonensystem ist eine Methode zur Belichtungskontrolle in der Schwarz-Weiß-Fotografie. Es wurde von Ansel Adams und Fred Archer in den 1930er Jahren entwickelt und dient dazu, den Kontrastumfang einer Szene richtig zu erfassen und auf den fotografischen Film zu übertragen.
Das Zonensystem basiert auf der Einteilung des Tonwertbereichs in verschiedene Zonen, die jeweils eine bestimmte Helligkeit repräsentieren. Es gibt insgesamt elf Zonen, von Zone 0 (absolutes Schwarz) bis Zone X (absolutes Weiß).
Die Zoneneinteilung erfolgt auf der Grundlage der Belichtungsmessung einer Szene mit einem Belichtungsmesser. Dabei wird die Lichtmenge in verschiedenen Zonen gemessen und entsprechend eingestellt, um die gewünschte Tonwertabstufung zu erzielen.
Das Zonensystem ermöglicht es dem Fotografen, den Kontrastumfang der Szene zu kontrollieren und Details sowohl in den hellsten als auch in den dunkelsten Bereichen wiederzugeben. Indem die Belichtung für eine bestimmte Zone eingestellt wird, kann der Fotograf die gewünschte Tonwertabstufung kontrollieren und Details hervorheben oder in den Schatten verlieren.
Das Zonensystem bietet dem Fotografen die Möglichkeit, seine Vision der Szene in die Fotografie umzusetzen und das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Es erfordert jedoch eine sorgfältige Belichtungsmessung und eine genaue Kontrolle der Belichtungsparameter, um die gewünschte Tonwertabstufung zu erreichen.
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