Was ist zehnkampf?

Der Zehnkampf ist eine Leichtathletikdisziplin für Männer, die aus zehn unterschiedlichen Disziplinen besteht. Ziel des Zehnkampfes ist es, in jeder dieser Disziplinen möglichst gute Leistungen zu erzielen und dabei insgesamt die höchste Punktzahl zu erreichen.

Die zehn Disziplinen des Zehnkampfes sind:

  1. 100-Meter-Lauf: Hier starten die Athleten aus den Startblöcken und sprinten über eine Strecke von 100 Metern.

  2. Weitsprung: Die Sportler springen aus vollem Lauf in eine Sandgrube und versuchen, möglichst weit zu springen.

  3. Kugelstoßen: Dabei wird eine Kugel aus einem Metallgewicht möglichst weit gestoßen.

  4. Hochsprung: Die Athleten versuchen, über eine Latte zu springen, die sich nach jedem erfolgreichen Versuch in der Höhe erhöht.

  5. 400-Meter-Lauf: Hier sprinten die Sportler eine Runde auf der Laufbahn (400 Meter).

  6. 110-Meter-Hürdenlauf: Die Athleten laufen über zehn Hürden, die 1,06 Meter hoch sind.

  7. Diskuswurf: Dabei wird eine flache Scheibe aus Metall möglichst weit geworfen.

  8. Stabhochsprung: Die Athleten versuchen, mit Hilfe eines biegsamen Stabes über eine Höhe zu springen, die nach jedem erfolgreichen Versuch erhöht wird.

  9. Speerwurf: Die Sportler werfen einen Speer möglichst weit.

  10. 1500-Meter-Lauf: Zum Abschluss des Zehnkampfes müssen die Athleten noch einen 1500-Meter-Lauf absolvieren.

Für jede dieser Disziplinen gibt es eine spezielle Punktwertung, basierend auf Tabellen und Formeln. Die Punkte werden nach jeder Disziplin addiert, um die Gesamtpunktzahl und damit den Sieger des Zehnkampfes zu ermitteln.

Der Zehnkampf erfordert eine Kombination aus Sprint-, Sprung- und Wurfdisziplinen und stellt somit hohe Anforderungen an die athletische Leistungsfähigkeit der Sportler. Er ist eine der anspruchsvollsten Mehrkampfdisziplinen in der Leichtathletik.