Was ist zarathustra?

Zarathustra, auch bekannt als Zarathustra Spitama oder Zoroaster, war ein persischer Religionsstifter, der im 6. oder 7. Jahrhundert v. Chr. gelebt haben soll. Er ist der Gründer des Zoroastrismus, einer der ältesten bekannten monotheistischen Religionen.

Die Lebensgeschichte und Details über das Leben von Zarathustra sind teilweise unklar und von mythischen Erzählungen geprägt. Es wird angenommen, dass er in der Region, die heute als Iran bekannt ist, geboren wurde und dort seine Lehren verbreitete.

Die zentralen Konzepte des Zoroastrismus, die von Zarathustra eingeführt wurden, sind der Glaube an Ahura Mazda als den ewigen Gott des Guten und der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen. Zarathustra lehrte auch die Idee des individuellen freien Willens, die Vorstellung von einem jüngsten Gericht und die Bedeutung der Moral und Ethik im täglichen Leben.

Der Einfluss des Zoroastrismus reichte weit über Persien hinaus und beeinflusste andere Religionen wie das Judentum, das Christentum und den Islam. Heute gibt es jedoch nur eine relativ kleine Anzahl von Zoroastriern, die hauptsächlich im Iran und in Indien leben.

Die Schriften von Zarathustra sind in den heiligen Texten des Zoroastrismus, den Avesta, enthalten. Zu den bekanntesten Texten gehören das Avesta, das Gathas, das Yasna und das Vendidad.

Zarathustras Lehren hatten einen bedeutenden Einfluss auf das Denken und die Philosophie der antiken Welt und seine Ideen haben bis heute eine gewisse Relevanz. Sein Glaube an Ethik, Gerechtigkeit und die Wichtigkeit guter Taten hat viele Menschen beeinflusst und ist ein grundlegender Bestandteil des Zoroastrismus.