Was ist wudū'?

Wudū' ist eine rituelle Waschung im Islam, die vor dem Gebet vorgenommen wird. Es gilt als reinigendes Ritual, um körperlich und geistig für das Gebet vorbereitet zu sein. Dabei werden bestimmte Körperteile nacheinander gewaschen.

Die Pflichten des Wudū' umfassen das Waschen des Gesichts, das Waschen der Hände und Arme bis zu den Ellenbogen, das Abreiben des Kopfes und das Waschen der Füße bis zu den Knöcheln. Diese Handlungen sollten in einer bestimmten Reihenfolge und mit der Absicht, sich zu reinigen, durchgeführt werden.

Es gibt auch bestimmte Situationen, in denen ein Wudū' erneuert werden muss, wie zum Beispiel nach dem Toilettenbesuch, nach dem Erbrechen oder nach dem Einschlafen. Ein Wudū' ist auch erforderlich, bevor man den Qur'an berührt oder in eine Moschee geht.

Wudū' symbolisiert die körperliche und spirituelle Reinheit im Islam und soll den Gläubigen auf das Gebet vorbereiten. Es ist ein wichtiger Bestandteil der muslimischen Praxis und wird täglich von Millionen von Muslimen auf der ganzen Welt durchgeführt.